Yoga-Guru B.K.S. Iyengar gestorben

Der Yoga-Guru B.K.S. Iyenger (rechts)  demonstriert 2003 dem indischen Kricket-Spieler Virender Sehwag eine Stretching-Übung während eines Kricket-Trainigs-Camps in Bangalore.
Der Yoga-Guru B.K.S. Iyenger (rechts) demonstriert 2003 dem indischen Kricket-Spieler Virender Sehwag eine Stretching-Übung während eines Kricket-Trainigs-Camps in Bangalore. – FOTO: AFP Der indische Yoga-Guru B.K.S. Iyengar ist gestorben. Er wurde 95 Jahre alt. Ihm ist zu verdanken, dass Yoga im Westen seinen Siegeszug angetreten ist.

Der indische Yoga-Guru B.K.S. Iyengar ist tot. Er sei am Mittwoch im Alter von 95 Jahren an Nierenversagen gestorben, meldete die indische Nachrichtenagentur „Press Trust of India“. Auf Iyengars Website war unter einem Foto des lächelnden Yoga-Lehrers ein Zitat zu lesen: „Ich sage den Leuten immer: Lebt fröhlich und sterbt erhaben.“

Iyengar gründete im Jahr 1973 seine eigene Schule in westindischen Pune und half dabei, Yoga weltweit populär zu machen. Er verfasste mehrere Bücher und begründete eine nach ihm benannte Yoga-Richtung, die dank Hilfsmitteln wie Seilen, Matten und Gürteln einfach zu erlernen ist. Iyengar bildete hunderte Yoga-Lehrer aus, die seinen Ansatz weiterverbreiteten.

„Vermutlich hat niemand so viel dafür getan, Yoga in den Westen zu bringen, wie Iyengar“, schrieb die „New York Times“ 2002 in einem Porträt. Iyengar hatte zahlreiche prominente Fans wie den Stargeiger Yehudi Menuhin.
Indiens Ministerpräsident Narendra Modi würdigte Iyengar via Twitter als „ausgezeichneten Guru und Gelehrten“. Er „habe Yoga in das Leben vieler Menschen weltweit gebracht“. (AFP)